Dec 26, 2022
Dr. Antonios Bayas erklärt, wie man mit einer frühzeitigen und hochwirksamen Behandlung das Therapiefenster zu Beginn der MS optimal nutzt.
Hier findest Du den kompletten Blogbeitrag zum Nachlesen: https://ms-perspektive.de/Therapiefenster
In Folge 175 begrüße ich Dr. Antonios Bayas als Interviewgast zum Thema, wie man das Therapiefenster optimal durch eine frühzeitige, hochwirksame Behandlung bei MS nutzen kann. Dr. Bayas ist leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor sowie Leiter der Sektion Klinische Neuroimmunologie an der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie am Universitätsklinikum Augsburg.
Multiple Sklerose kann mittlerweile immer besser behandelt werden, sowohl durch verlaufsmodifizierende Medikamente, symptomatische Therapien und durch einen gesunden Lebensstil. Dabei macht es allerdings einen großen Unterschied, ob ich als Patient mehrere Jahre vergehen lasse, in denen die Krankheit – möglicherweise unbemerkt – voranschreitet oder ob ich gleich zu Beginn entschieden dagegen vorgehe.
Da MS eine Eisberg-Erkrankung ist, die für Betroffene größtenteils im Verborgenen stattfindet, aber von Anfang an das zentrale Nervensystem schädigt, ist es wichtig, die Hintergründe zu verstehen. Denn wenn Einschränkungen zunächst unbedeutend sind, sich zurückentwickeln, oder „nur“ neue Läsionen im MRT zu sehen sind, die aber keine Auswirkungen auf den Alltag haben, kann das dazu führen, dass man die Krankheit unterschätzt.
Doch jede Aktivität der MS trägt zu den späteren Folgen und Einschränkungen bei, deshalb ist es wichtig, möglichst schnell und effektiv in das Krankheitsgeschehen einzugreifen oder wenigstens stark zu verlangsamen. Denn es gilt, je früher gehandelt wird, desto stärker kann man die Langzeitprognose positiv beeinflussen.
Über die Details spreche ich mit Dr. Bayas. Diese Folge wurde von der Novartis Pharma GmbH unterstützt.